Im Gegensatz zu anderen wehrhaften Wildtieren läßt sich der Elefant im Reisebetrieb Zirkus ausnahmslos im direkten Kontakt zum Menschen – zu den Pflegern und Dresseuren halten, dressieren und vorführen.
Während das Erlernen der Kunststücke mehrheitlich durch Belohnung funktioniert, muss die "Kooperation" des Wildtiers durch Bestrafung erhalten werden. Dies bedeutet, dass die Zirkustrainer die Elefanten ein Leben lang beherrschen müssen. Anders wären Vorführung und Ausbildung, An- und Abketten sowie ständiger Wechsel des Gastspielortes unmöglich.
Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele dafür, dass es nicht andauernd gelingt, alle Zirkuselefanten unter Kontrolle zu halten. Durch Elefanten in Zirkushaltung kommen regelmäßig Menschen zu Schaden und zu Tode. In Zirkussen (Europa/Nordamerika) wurden seit 1980 mindestens 52 Personen nachweislich von Elefanten getötet und ca. 145 Personen teilweise schwer verletzt. Die permanente Gefahr für die beteiligten Personen ist nicht zu bannen, solange die Tierriesen im Zirkus mitgeführt werden. Dieses nicht kalkulierbare und erst recht nicht beherrschbare Unfallproblem ist nicht zu tolerieren. Die Folgen sind nicht selten getötete Elefanten.
Eine sicherheitsgerechte Haltung von Elefanten im Zirkus ist nicht zu erreichen
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