Dokumentation Teil 5: Zoos & Safariparks Europa

Rezension in der IZN Stückpreis inkl. Porto und Versand EURO 45,-

Diese im Jahre 2002 erschienene Dokumentation ist noch bei unserer Geschäftsstelle  ELEFANTEN-SCHUTZ EUROPA e.V. erhältlich. 214 Seiten (DIN A4) mit 42 Abbildungen (sw)

The english version “Elephants in European Zoos and Safari Parks” can be ordered by Schüling Verlag (www.tiergarten.com)

INHALTSÜBERSICHT

  • Vorwort (siehe unten)
  • Vorbemerkung zur Oxford-Studie
  • Die Vergleichsstrategie in der Oxford-Studie
  • Analyse der European Elephant Group zur Oxford-Studie
  • Daten zur Elefantenhaltung Zoos und Safariparks Europa
  • Anhang   1: Importe Asiatischer Elefanten 1946 - 2002
  • Anhang   2: Geburten und Zucht Asiatischer Elefanten
  • Anhang   3: Bestand Asiatischer Elefanten 1946 - 2002
  • Anhang   4: Importe Afrikansicher Elefanten 1946 - 2002
  • Anhang   5: Geburten und Zucht Afrikanischer Elefanten
  • Anhang   6: Bestand Afrikanischer Elefanten 1946 - 2002
  • Anhang   7: Bestandsübersicht Asiatischer u. Afrikanischer Elefanten
  • Anhang   8: Elefantenbestand Zoos Europa vor 1946
  • Anhang   9: Haltungssysteme und Elefantenanlagen
  • Anhang 10: Veränderungen im Elefantenbestand  01.01.-31.07.2003
  • Quellennachweise

Vorwort

„Daten zur Elefantenhaltung in europäischen Zoos und Safariparks“ ist der Titel dieser Dokumentation 2002, die aufgrund der Datensammlung eher als „Nachschlagewerk“ bezeichnet werden könnte.

Nach unserer ersten 1993 publizierten Dokumentation „Elefanten in Zoo und Circus, Teil 1, Europa“, war es notwendig, die Daten zu aktualisieren, zu überarbeiten und neu auszuwerten. Schon deshalb, weil seit 10 Jahren in einer Reihe von europäischen Zoos positive Entwicklungen bei der Elefantenhaltung unübersehbar sind – mit neuen Ergebnissen in folgenden Bereichen: Aufbau von Sozialgruppen, Bullenhaltung, Zucht, Aufzucht, Ausbau der Haltungseinrichtungen etc.
Was noch fehlt, ist die Neuorientierung im Haltungssystem, das den von Menschen dominierten Elefanten „gleichstellt“ mit anderen Wildtieren in Zoos. Diese Neuorientierung ist unvermeidlich, um das 200-jährige Debakel der Unfälle mit Elefanten, bei denen Pfleger ihr Leben lassen oder verletzt werden, zu beenden.

Zoos mit den genannten positiven Perspektiven (trotz Defiziten im Sicherheitsbereich) sind jedoch in Europa noch eine Minderheit. Die Mehrheit kann sich noch immer auf die Vorgaben der EAZA (European Association of Zoos and Aquaria) stützen, die völlig untragbare „Haltungskonzepte“ als ausreichend formulieren.
Die EEG ist der Meinung, dass EAZA-Vorgaben für Gehege mit 400 m² für
3 Elefanten und die Duldung der Ankettung von Elefanten der Tierquälerei gleichzusetzen sind.

Und damit kommen wir zu einem Punkt, der maßgeblich in diese Dokumentation einfließt – zur Analyse einer Studie über das „Wohlergehen von Elefanten in europäischen Zoos“, die 2002 von der Universität Oxford veröffentlicht wurde.
Wer die Vorgaben der EAZA kennt, kann nachvollziehen, dass Zoos unter solchen Vorzeichen zoofeindlichen Tierschützern passende Argumente liefern. Folgerichtig hat die englische Tierschutzorganisation RSPCA eine Studie über Elefanten in europäischen Zoos in Auftrag gegeben und sich dafür keine geringere als die weltberühmte Universität Oxford ausgesucht. Das für RSPCA gewünschte Ergebnis wurde 2002 veröffentlicht. Mit der Oxford-Studie sollte bewiesen werden, dass Elefanten in Zoos nicht leben „dürfen“. Damit hätten die Tierschützer Recht, wenn sie die EAZA-Vorgaben anführen, die mit Rücksicht auf zahlreiche „schwarze Schafe“ in diesem Zooverband immer noch Bestand haben.
Doch im „Gefälligkeitsgutachten“ der Universität Oxford für die RSPCA wurden all jene Zoos vergessen, die sich längst freiwillig von den „EAZA-Traditionalisten“ verabschiedet haben, d.h. die Oxford-Studie hat bewusst oder unbewusst die Bemühungen fortschrittlicher Zoos in Europa ignoriert.

Die EEG hält es für nahezu unmöglich, dass im Bereich der Wissenschaft jemals eine Studie veröffentlicht wurde, die ohne eigene Kenntnis der Materie – hier die Elefantenhaltung in europäischen Zoos – entstand.
Ein peinlicher Auftritt: 3 Zoos von 138 Elefantenhaltern unter den europäischen Zoos und Safariparks wurden besucht. Die daraus abgeleiteten Beurteilungen und Aussagen in der Oxford-Studie sind entweder nachweislich falsch, verfälscht, widersprüchlich oder inkompetent.
Im 1. Kapitel wurden von den Oxford-Autorinnen die Ziele der Studie formuliert. Dazu zählt u.a., „Empfehlungen auszusprechen, um das Wohlergehen der Elefanten in Gefangenschaft zu verbessern“. Die EEG konnte jedoch kein Kapitel mit Empfehlungen entdecken, nur eine einseitige Darstellung negativer Aspekte.

Die EEG hat sich in dieser Dokumentation die Aufgabe gestellt, fundierte Fakten haltlosen Oxford-Daten gegenüberzustellen. Über 1.450 Elefanten in Europa wurden für die Nachweise erfasst – rund 700 Tiere mehr als in der Oxford-Studie. Die EEG belegt ihre Ergebnisse mit überprüfbaren Daten in den Anhängen 1-10 dieser Dokumentation.
Dabei haben wir uns auf rund 50 wichtige Beispiele (Gegenüberstellungen) beschränkt, welche die Allgemeingültigkeit der Oxford-Autorinnen in Frage stellen.

Diese Dokumentation der EEG wird zeigen, dass wir die Problematik der Elefantenhaltung objektiv und kritisch betrachten. Zur Arbeit der EEG hat ein kompetenter Tiergärtner in jüngster Zeit gesagt:
„Wenn eine Organisation die Zoos mit fundierten Fakten kritisiert, müssen wir uns damit auseinandersetzen“.

EUROPEAN ELEPHANT GROUP (EEG)

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