Am 31. März 2014 musste im Zoo Karlsruhe die ca. 52-jährige Asiatische Elefantenkuh „Ilona“ wegen unheilbarer, schwerer Arthrose eingeschläfert werden. Angesichts dessen, das „Ilona“ seit Monate eigentlich überhaupt nicht mehr laufen konnte und in extrem schlechtem Allgemeinzustand war, kam diese Entscheidung nicht überraschend und ist nachvollziehbar.
Es ist allerdings sehr traurig, dass „Ilona“ nach ihrem Wechsel vom Zoo Heidelberg nach Karlsruhe im November 2009 die letzten Jahre ihres Lebens (wieder) in einem Zoo verbringen musste, dessen Elefantenpfleger zu „Hardlinern“ unter den Anhängern des Direkten Kontakts gehören und die nicht zögern, auch gegenüber alten und schwerkranken Elefanten auf brutale Weise Gebrauch vom Elefantenhakens zu machen.
Sogar in der Woche vor ihrem Tod – der körperliche Zustand der Elefantenkuh war katastrophal schlecht – wurde „Ilona“ vor den Augen einer schockierten Besucherin (Name dem Verein bekannt) durch groben Hakeneinsatz dazu angetrieben, sich schneller zu bewegen. Durch solch rücksichtsloses Verhalten schaffen Elefantenpfleger selbst die besten Argumente, warum ein Wechsel auf Geschützten Kontakt nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch zur Gewährleistung des Tierschutzes dringend erforderlich ist!
Von den folgenden Bildern stammt das Linke aus dem Jahr 2012, als „Ilona“ das Laufen bereits sehr schwer fiel. Das Rechte entstand 3 Tage vor Einschläferung des Tieres: