Am Sonntag, den 16. August 2015 ereignete sich der nächste Ausbruch eines Zirkuselefanten. Diesmal war es die Afrikanische Elefantenkuh „Buba“ des deutschen Zirkus Freiwald, der in den Niederlanden reist. Wie es dazu kam, dass sich „Buba“ selbstständig machen konnte, ist nicht bekannt. Davon, wie sie unbeaufsichtigt über einen Flohmarkt in der niederländischen Stadt Noordwijkerhout „bummelt“, gibt es allerdings sogar ein Video, das hier zu sehen ist:
http://www.telegraaf.nl/binnenland/24383340/__Circusolifant_maakt_ommetje__.html
Wie immer bei solchen Vorfällen erklärten Zirkusleute der Presse hinterher, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr bestanden hätte und dass „Buba“ eigentlich mit einem lieben Hund vergleichbar sei. Dass durch ausgebrochene bzw. außer Kontrolle geratene Zirkuselefanten, die zuvor von ihren Zirkusbetreuern als ebenso „lieb“ beschrieben wurden, in den letzten Jahren in Europa zwei Menschen getötet und mehrere weitere Personen verletzt wurden und außerdem immer wieder hoher Sachschaden entstand, wird vollständig ausgeblendet.
Erfreulicher Weise haben die Niederlande aber bereits die Konsequenzen daraus gezogen – bereits am 15. September 2015 tritt ein Wildtierverbot für reisende Zirkusse in Kraft.