Unfallserie mit deutschen Zirkuselefanten beim Zirkus Maximum

Seit Frühjahr 2013 ereigneten sich im schwedischen Zirkus Maximum mindestens vier teilweise schwere Zwischenfälle unter Beteiligung von Zirkusbesuchern mit den beiden Elefantenkühen „Dunja“ (ca. 43 Jahre) und „Daela“ (ca. 30 Jahre), die dort von dem deutschen Tiertrainer Anton Frank vorgeführt werden. Die beiden Elefantenkühe reisten bis zum Tod ihres früheren Besitzers und Trainers Jonny May-Frank im März 2012 in Deutschland mit dem Zirkus May. Die Haltung im Zirkus May war in den letzten Jahren vor allem dadurch gekennzeichnet, dass beide Elefantinnen ohne Zugang zu einem Außengehege fast rund um die Uhr an der Kette standen.

In Schweden scheinen „Dunja“ und „Daela“ jetzt häufiger Freilauf zu genießen, allerdings mit schlimmen Folgen (http://www.aftonbladet.se/nyheter/article17348534.ab): Im Frühjahr 2013 begannen die Probleme damit, dass eine der beiden Elefantenkühe einem Teenager in Gärdet (bei Stockholm) die Jacke aus der Hand riss und halb auffraß. Im Mai 2013 zerstörte sodann ein Elefant Hut und Schuhe eines weiteren Besuchers; dieser Vorfall, bei dem die Identität der „Täterin“ wie beim ersten Vorfall unklar ist, ereignete sich in Vällingbyvägen. Ebenfalls im Mai 2013 verletzte Asiatenkuh „Dunja“ ein 10-jähriges Mädchen in der Nähe von Ljusdal, imdem sie das Kind an den Beinen packte und ins Gehege zog. Der jüngste Unfall Ende August geht hingegen auf die Afrikanerkuh „Daela“ zurück: Sie riss ein sechsjähriges Mädchen bei einem Gastspiel in Gubbängen (Südstockholm) aus den Armen ihres Vaters, der das Kind glücklicherweise ohne schwere Verletzungen zurückholen konnte. Bereits im Mai 2012 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall noch in Deutschland, als bei einem Gastspiel in Celle eine der Elefantinnen eine Besucherin zu sich heranzog.

nton Frank äußerte dazu in der schwedischen Presse, es seien letztlich immer die Eltern für ihre Kinder verantwortlich. Die Elefanten seien nicht gefährlich, sondern nur neugierig. Fakt ist aber, dass die Haltung und Vorführung von Elefanten im Zirkus Eltern bewusst das Bild suggeriert, Elefanten seien lustige, harmlose Clowns, denen man sich bedenkenlos nähern könne. Angesichts des Kräftegefälles zwischen Elefanten und Kindern kann bereits „Neugier“ schwerste Verletzungen verursachen. Der Zirkus Maximum ist ganz offensichtlich weder in der Lage noch gewillt, eine ständige Beaufsichtigung und Überwachung der beiden Elefantenkühe zu gewährleisten – die schwedischen Behörden sollten „Dunja“ und „Daela“ beschlagnahmen, bevor ein Mensch ernsthaft zu Schaden kommt.

"Dunja" und "Daela" im April 2011 im nierdersächsischen Calberlah

In Schweden scheinen „Dunja“ und „Daela“ jetzt häufiger Freilauf zu genießen, allerdings mit schlimmen Folgen (http://www.aftonbladet.se/nyheter/article17348534.ab):

Im Frühjahr 2013 begannen die Probleme damit, dass eine der beiden Elefantenkühe einem Teenager in Gärdet (bei Stockholm) die Jacke aus der Hand riss und halb auffraß. Im Mai 2013 zerstörte sodann ein Elefant Hut und Schuhe eines weiteren Besuchers; dieser Vorfall, bei dem die Identität der „Täterin“ wie beim ersten Vorfall unklar ist, ereignete sich in Vällingbyvägen. Ebenfalls im Mai 2013 verletzte Asiatenkuh „Dunja“ ein 10-jähriges Mädchen in der Nähe von Ljusdal, imdem sie das Kind an den Beinen packte und ins Gehege zog. Der jüngste Unfall Ende August geht hingegen auf die Afrikanerkuh „Daela“ zurück: Sie riss ein sechsjähriges Mädchen bei einem Gastspiel in Gubbängen (Südstockholm) aus den Armen ihres Vaters, der das Kind glücklicherweise ohne schwere Verletzungen zurückholen konnte. Bereits im Mai 2012 ereignete sich ein ähnlicher Vorfall noch in Deutschland, als bei einem Gastspiel in Celle eine der Elefantinnen eine Besucherin zu sich heranzog.

Anton Frank äußerte dazu in der schwedischen Presse, es seien letztlich immer die Eltern für ihre Kinder verantwortlich. Die Elefanten seien nicht gefährlich, sondern nur neugierig. Fakt ist aber, dass die Haltung und Vorführung von Elefanten im Zirkus Eltern bewusst das Bild suggeriert, Elefanten seien lustige, harmlose Clowns, denen man sich bedenkenlos nähern könne. Angesichts des Kräftegefälles zwischen Elefanten und Kindern kann bereits „Neugier“ schwerste Verletzungen verursachen. Der Zirkus Maximum ist ganz offensichtlich weder in der Lage noch gewillt, eine ständige Beaufsichtigung und Überwachung der beiden Elefantenkühe zu gewährleisten – die schwedischen Behörden sollten „Dunja“ und „Daela“ beschlagnahmen, bevor ein Mensch ernsthaft zu Schaden kommt.

Kontakt

Elefanten-Schutz Europa e.V.
– Geschäftsleitung –

Frau Dr. Christiane Marsch
Forlenweg 29
76149 Karlsruhe
Deutschland

+49 151 70875998 (ab 20 Uhr)
info@elefanten-schutz-europa.de

Social Media

Legal

» IMPRESSUM / DSGVO
» made by medienfisch.net

Schnellkontakt

Copyright ©2023 Elefanten-Schutz Europa e.V. | European Elephant Group (EEG). All rights reserved.